Es gilt auf neue Lebensmodelle Rücksicht zu nehmen. Viele junge Menschen finden ein Leben in der Stadt attraktiv, weil sie dort ohne eigenes Auto auskommen können. Darauf müssen die ländlichen Räume eine Antwort finden, indem sie den ÖPNV stärken oder neue Mobilitätskonzepte entwickeln. Ein eigenes finanzielles Engagement der Dörfer und Städte wird erforderlich. Neue Ideen wie Kooperationen mit Seniorengenossenschaften bieten sich an. Dabei stellt die Kommune den Kleinbus und die Seniorengenossenschaft den Fahrer. Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen (Carsharing ) und E-Fahrzeuge können kleine Gemeinden attraktiv werden lassen.
Durch den Einsatz von Bürgerbussen können Defizite im öffentlichen Personennahverkehr des Ländlichen Raums ausgeglichen werden. Bürgerbusse dienen etwa dazu, Senioren oder andere Personen ohne Auto zur nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeit zu bringen, wenn eine Nahversorgung nicht mehr gegeben ist. Die Bürgerbusse gründen sich auf bürgerschaftliches Engagement. In der Regel werden Kleinbusse mit bis zu acht Sitzen eingesetzt, die von Ehrenamtlichen gefahren werden. Die Finanzierung der Bürgerbusse erfolgt über Fahrgeldeinnahmen, Mitgliedsbeiträge, Spenden oder öffentliche Zuschüsse.
Der erste Bürgerbus in Baden-Württemberg wurde in Salach im Kreis Göppingen installiert:
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