Artikel I1

Eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit hochwertigen Naturflächen und vielfältigen Lebensräumen für Flora und Fauna ist ein wichtiger Standortfaktor, der eine Region als Wohn- und Erholungsort attraktiv macht. Umweltgerechte Land- und Forstwirtschaft sind die Basis zum Erhalt der Kulturlandschaft, Agrarumweltmaßnahmen und spezifische Pflegemaßnahmen des Naturschutzes sichern Landschaftsvielfalt und Biodiversität. Schutzgebiete wie Biosphärengebiete, Naturparke u.a. bieten den Rahmen, Naturschutz, nachhaltige Entwicklung, sanften Tourismus und regionale Wertschöpfung miteinander zu verbinden.

Artikel I2

Neben Natur ist Kultur ein wesentlicher Standortfaktor. Architektonisch hochwertige Kulturbauten heben unsere Landschaften aus der Anonymität und machen sie als Standorte attraktiv.

Beispiel: Einrichtung eines zentralen Museums zur Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb, Einrichtung eines Keltenmuseums auf der Heuneburg.
Ein gelungenes Beispiel aus Hessen ist die:

Artikel I3

Die Gestalt der Häuser und Siedlungen sind Visitenkarten einer Region. Eine hohe architektonische Qualität ihrer Bauten ist ein positives Signal für das Leben in einer Region und den Anspruch, den sie sich selbst gibt. In Vorarlberg hat sich unter diesen Vorzeichen eine neue regionale Architektur mit hohem Anspruch an die Ästhetik und die Alltagstauglichkeit entwickelt. Das Regierungspräsidium Tübingen fördert eine gute regionale Architektur mit dem Wettbewerb "Baukultur Schwäbische Alb".
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