Artikel M1

Im Regierungsbezirk Tübingen gibt es bereits seit über 40 Jahren die Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum (AGLR). Sie ist in der Rechtsform eines Vereins organisiert und umfasst in ihrer Mitgliederschaft unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten öffentliche Organisationen, Dachverbände, Gebietskörperschaften, die Gewerkschaften, die Kammern, die Regionalverbände, Interessenverbände und die Kirchen des Regierungsbezirkes. Die AGLR sieht sich als Netzwerk und als Plattform zur Diskussion und Beratung von Themen des Ländlichen Raums. Neben den regelmäßigen Beiratssitzung führt sie Tagungen, Symposien aber auch Abgeordnetengespräche durch. Die AGLRen könnten sich zu einer Interessenvertretung des Ländlichen Raumes entwickeln, mit der Zielsetzung, die Belange und Fragen des Ländlichen Raums auf der Tagesordnung zu halten.
Mehr zur Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum erfahren Sie hier:

Aufgaben und Ziele

Die Arbeitsgemeinschaft Ländlicher Raum im Regierungsbezirk Tübingen (AGLR) sieht sich als eine Interessengemeinschaft, die sich für die positive Entwicklung des Raumes Südwürttemberg als Wirtschafts- und Lebensraum einsetzt. Sie greift in ihren Aktivitäten alle strukturpolitisch relevanten Themen auf, die für den gesamten Regierungsbezirk Tübingen und für die hier lebenden Menschen von Bedeutung sind. Da zum Regierungsbezirk Tübingen überwiegend ländlich strukturierte Gebiete gehören, weiß sie sich den Problemen und Fragestellungen des ländlichen Raumes in besonderer Weise verpflichtet.

Mit ihren Aktivitäten und ihrer Öffentlichkeitsarbeit will die Arbeitsgemeinschaft dazu beitragen, auf spezifische strukturelle Probleme im Regierungsbezirk und insbesondere in seinen ländlichen Räumen hinzuweisen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit allen Institutionen und Organisationen, die in diesem Bereich Verantwortung tragen, angestrebt. Regelmäßige Gespräche mit den Damen und Herren Abgeordneten aus dem Regierungsbezirk, die im Europäischen Parlament, im Bundestag und im Landtag politische Verantwortung tragen, leisten einen wichtigen Beitrag dazu, Problemfelder parteiübergreifend darzulegen, Lösungsansätze zu diskutieren und Verbündete für ihre Realisierung zu gewinnen. Auf Tagungen und Fachkongressen informieren Experten zu aktuellen Themen, die für die künftige Entwicklung des Regierungsbezirks bedeutsam sind, um rechtzeitig auf entstehende Problemfelder aber auch auf Entwicklungsmöglichkeiten hinweisen zu können.

M2

Die Entwicklung des Ländlichen Raumes ist ein Jahrhundertthema. Die Auswirkungen des demographischen Wandels und die Handlungsmöglichkeiten des Staates, Fehlentwicklungen gegenzusteuern sollten nachhaltig erforscht und auf der wissenschaftlichen Tagesordnung bleiben. Die Einrichtung eines Lehrstuhls für Fragen des Ländlichen Raums trägt dazu bei.